Fotos und Geschichten 2016

5.10.16: Ein Wort zur Mensch-Hund-Kommunikation

Wir geben uns ja alle Mühe, uns dem - manchmal wirklich kaum nachzuvollziehenden - Verhalten unserer Zweibeiner anzupassen. Oben ein schönes Beispiel dafür.

Aber ist das schon Kommunikation?

Um verstanden zu werden, reicht häufig schon ein Augenaufschlag. Höchstens ein Nasenstupser. Täglich machen wir das unseren Menschen vor. Und die?

Nuscheln weiter Sitz-Platz-Fein-Aber Hasso!-Hier-Nun komm doch endlich, und wundern sich über mangelnden Erfolg. Aber was soll man auch von Leuten erwarten, zu deren Wortschatz Begriffe wie Stichpimpuli bockforcelorum gehören?

Noch nie gehört? Geht mal zu Penny, da ist das gerade im Angebot.

28.6.16: "Hol's Stöckchen!"

Ja hol's doch der Teufel, da kriegt man ja nasse Füße! Überhaupt, was haben mir meine Leute nicht alles versprochen: Wasserbüffel gibt's am Löwenzahnpfad, hieß es, frei laufen kann man da, hieß es, das Abenteuer wartet, hieß es. Und in echt? An der Leine durch die Brennnesseln strolchen, an der Leine den Konik-Pferden beim Gras fressen zusehen und als Gipfel des Abenteuers einen Zivildienstleistenden beim Rasenmähen beobachten. Spannend.

2.4.16: Ich bin ein Star, holt mich hier raus!

Was Ihr hier seht, ist wie immer nur die halbe Wahrheit. Wenn überhaupt. Die ganze Wahrheit ist: Um mich herum waren 40 Kameras montiert. Mindestens. Alle mit Blitz, aber ohne Donner. Da fragt man sich natürlich, was das Ganze soll. Mein Mensch sagt, in ein paar Wochen wird er mir zeigen, was dabei herausgekommen ist. Na gut, warten wir's ab. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

1.4.16: Und noch ein Hovawart in Zühlsdorf!

Gismo ist jetzt einer von uns. Natürlich noch nicht ganz - erst muss er die Spielregeln lernen. Sich zum Beispiel in Stereo durchkauen zu lassen, wie hier von Leon und mir angedeutet, mag nicht jedermans Sache sein, bei uns auf dem Feld gehört es jedoch zum guten Ton. Also keine Widerworte, Gismo, Du schaffst das schon. Und wenn wieder ein neuer Jungspund auftaucht, darfst Du selber den Mund ganz schön voll nehmen.

15.2.16: Heute gab's was auf die Nase.

Fragt mich bloß nicht, wem ich den Schmiss zu verdanken habe. In der heutigen rauhen Welt kann man sich doch nicht jede Klopperei merken. Aber kleidsam ist er, finde ich. Und der Orientierung dient er auch noch. Und zwar vorschriftsmäßig: Jedes Schiff hat schließlich auch ein rotes Licht an der linken Seite ...

10.2.16: Nur noch ein bisschen warten.

Es ist 18.15 Uhr. Der Besucherzähler steht auf 9998. Unglaublich. Es ist wohl an der Zeit, allen Suchmaschinen, Robots, Spammern und auch dem einen oder anderen ehrlich interessierten Besucher ein herzliches Dankeschön zu sagen. Denn in den nächsten Stunden wird es passieren: Die 10.000 wird erreicht sein.

Hm, und dann?

Dumme Frage: Dann machen wir uns natürlich auf den Weg Richtung 100.000! Ihr macht doch mit, oder?

12.1.16: Von wegen.

Leon war eine Woche weg, heißt es. Das ist natürlich Blödsinn. Er war nicht weg, er war einfach dort, wo seine Menschen ihn nicht am Ausleben seiner natürlichen Neigungen hindern konnten - Leon läuft halt gern.

Der 2-Meter-Zaun der Erziehungsanstalt war für ihn natürlich kein Hindernis, die 42 Kilometer nach Hause auch nicht. Leute, ich sage Euch: Diese Distanz ist kein Zufall, sondern sogar olympisch!

Nach einer Woche war er dann austrainiert und bereit für die Anmeldung zum Berlin-Marathon. Glückwunsch, alter Junge! Wenn Du Dir jetzt noch abgewöhnst, zum Schluss in der Döner-Bude einzukehren, wird die Welt noch über Dich staunen. Wenn nicht, bestimmt auch.